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LS-Rundschreiben 2024 | 04

…für Beter, Ermutiger, Freunde, Neugierige, Spender,
Sponsoren und Weggefährten
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
Katastrophen wirken auf viele Menschen wie ein Magnet. Fotografierende Gaffer werden davon angezogen und sind für die Rettungskräfte und die Betroffenen eine sehr unangenehme Begleiterscheinung.
An Karfreitag geht es auch um eine Katastrophe mit Gaffern. Jesus wurde bei lebendigem Leib mit Händen und Füßen an ein Holzkreuz genagelt. Dann richteten die Soldaten das Kreuz auf. Daran wurde Jesus hängen gelassen, bis er tot war. Die Gaffer standen unterm Kreuz und spotteten über Jesus. Jesus am Kreuz zeigt in mehrfacher Hinsicht, dass es sich an Karfreitag um eine Katastrophe handelt.
Erstens wird ein Unschuldiger hingerichtet. Und Zweitens betrifft es die gesamte Menschheit: Der Mensch lehnt Gott ab und deshalb kommt niemand im ewigen Leben an. Diese Katastrophe kann jedoch seit Karfreitag für jeden Menschen zum Glück werden. Wer nicht Gaffer bleibt, sondern persönlich annimmt, was Jesus am Kreuz getan hat. Denn Jesus starb für alle Menschen, heilte damit die Beziehung zu Gott und sorgt dafür, damit wir im Himmel landen können. Es gibt nur eine Bedingung: Wir müssen vom Gaffer zum Betroffenen werden.
Der Reichsgraf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf hat das beim Besuch einer Gemäldegalerie erlebt. Kurz vor seinem 19. Geburtstag sah er dort ein Bild, auf dem der gekreuzigte Jesus dargestellt war. Unter dem Gemälde des italienischen Malers Domenico Feti war zu lesen „Das tat ich für dich – was tust du für mich?“
Ab diesem Augenblick betrachtete Zinzendorf die Kreuzigung von Jesus Christus nicht mehr wie ein Gemälde, also wie ein Gaffer. Er erkannte: Das betrifft mich! Ich bin Betroffener. Jesus starb für mich, damit ich leben kann.
Der Graf änderte sein Leben und erklärte später: „Ohne Jesus wäre ich ein Atheist.“
1727 gab der Jurist Zinzendorf sein Staatsamt in Dresden auf und gründete die Herrnhuter Brüdergemeine, eine christliche Gemeinde, die viele Missionare in die Welt schickte. Ihre Botschaft: Jesus starb für Dich! Das Thema von Karfreitag.
Den Gottesdienst zum Abschluss der Hoffnungstage in Markersbach haben wir in der vollbesetzten St.-Barbara-Kirche (400 Plätze) gefeiert. Die Kirche wurde 1250 geweiht und gehört zu den ältesten und am reichsten ausgestatteten Dorfkirchen des Erzgebirges. Interessant war auch mein Predigtpult, das gleichzeitig als Taufstein dient. In so einer alten Kirche predigen macht einerseits demütig, denn wir sind nicht die Ersten, die das Wort Gottes weitersagen. Andererseits macht es mich glücklich, dass wir in einer langen Segensreihe mitarbeiten dürfen und in die Mission von Jesus hineingenommen sind.
• Bericht unter "Rückblick"
Falls noch Platz auf Ihrer GEBETSLISTE ist, kommen hier einige Anliegen:
• Evangelisation in der Stadthalle Eisenberg (Thüringen) vom 23.-27. April 2024. Einzelheiten unter "Ausblick".

• Der 4. Jugendmissionstag läuft am 1. Mai in Burgstädt (Sachsen) unter dem Thema "Aufbruch mit Jesus". Zielgruppe: junge Christen und alle, die sich jung fühlen. 😎

• Evangelisationstage im Sommer: Zelttage in Göppingen (Württemberg) und Evangelisation in Drebach OT Grießbach (Sachsen).

• In diesem Jahr darf ich am Seminar für biblische Theologie in🇨🇭Beatenberg das Fach Evangelistik unterrichten. Es wäre wunderbar, wenn die Studenten Feuer für Mission und Evangelisation fangen.
Einen gesegneten Karfreitag und frohe Ostern wünscht
Lu†z Scheufler

R A D I O a k t i v

RadioERZ1077
Sinn-Sucher
Um den Sinn des Lebens zu finden, studieren viele die großen Denker, die Generationen vor uns gelebt haben. Denn Liebe, Glück, Gut und Böse… das sind existenzielle Erfahrungen, die haben alle Menschen zu allen Zeiten gemacht.
Der griechischer Philosoph Sokrates (469 v. Chr. – 399 v. Chr.) hat zum Beispiel gesagt: "Selbsterkenntnis gibt dem Menschen das meiste Gute, Selbsttäuschung aber das meiste Übel". Oder: "Das wahre Glück ist: Gutes zu tun". Wer liest, was Menschen früher über das Leben gedacht haben, wird bescheiden und lässt sich nicht von neumodischen Gurus blenden. Das, was große Denker auf unserem Planeten lange vor uns über das Leben gesagt haben, hat kein Verfallsdatum – weil die Lebensfragen zu allen Zeiten ähnlich sind: Woher komme ich? Wozu lebe ich? Wohin gehe ich? – um nur drei zu nennen.
Der Vordenker Sokrates wurde jedoch von seinen Zeitgenossen abgelehnt und hingerichtet. Sein denkerischer Einfluss besteht jedoch bis heute. Eine andere Persönlichkeit, die auch abgelehnt und hingerichtet wurde, ist Jesus Christus. Doch sein Einfluss ist heute weltweit um ein Vielfaches größer als der von Sokrates. In allen Ländern und allen gesellschaftlichen Schichten lassen Menschen sich von dem, was Jesus gesagt hat, leiten und prägen.
Es wäre doch putzig, wenn wir bei der Suche nach Antworten auf unsere Lebensfragen nur Sokrates, Platon, Kant und Einstein zu rate ziehen, aber dabei versäumen – oder uns sogar weigern – auf Jesus Christus zu hören. Die vielen Texte des Neuen Testamts – wir finden sie im letzten Drittel der Bibel – liefern uns nicht nur einen authentischen Bericht über sein Leben, sondern auch über seine Lehre.
Nur Leute mit starken Vorurteilen würden Jesus einfach ablehnen, ohne zuerst zu lesen, was er zu sagen hat. Wenn seine Prägekraft bis heute so stark ist, dass manche Menschen für ihr Vertrauen zu Jesus sogar ins Gefängnis oder in den Tod gehen, dann muss doch mehr dahinter stecken, als nur irgendeine Lebensweisheit. Wer das herausfinden will, sollte anfangen das Neue Testament zu lesen.

Radiobeitrag: 24.-28.04.2024

R Ü C K B L I C K

KURZER STOPP
… auf der Rückfahrt von einem Dienst in Großpostwitz bei Bautzen.
MARKERSBACH
Die Einschränkungen der Gemeindearbeit durch Corona hat uns klar gemacht, dass es nicht selbstverständlich ist, dass Türen für und zu Gott offen sind. Uns wurde deutlich, was Paulus damit meint, wenn er uns auffordert, die Zeit auszukaufen. So haben wir, die Ev.-Luth. Kirchgemeinden Markersbach und Pöhla, schon im Frühjahr 2021 beschlossen, dass wir eine Evangelisation für unsere Orte veranstalten wollen. In allen Kreisen und in den Gottesdiensten war es immer wieder ein Thema, dass wir Menschen zum Glauben an Jesus Christus einladen wollen, solange noch Zeit dafür ist. Eine große Mitarbeiterschaft, ergänzt durch Christen aus den Allianzgemeinden, stand also bereit, als Lutz Scheufler und Ronny Neumann am 27. Februar 2024 mit den Hoffnungstagen bei uns starteten. Der große Saal mit Bühne im Kaiserhof Markersbach war mit über 250 Stühlen bestückt. Bereits am ersten Abend reichten diese Stühle nicht mehr aus, so groß war der Andrang – 300 Gäste waren gekommen. Die Ordner mussten jeden freien Platz im Saal mit Stühlen füllen. So blieb es auch an den beiden folgenden Abenden. Am 1. und 2. März, einem Freitag und Samstag, haben wir das Restaurant im Kaiserhof zusätzlich genutzt. Das Technikteam vom Evangelisationsteam hat eine Übertragung auf einem großen Bildschirm dorthin möglich gemacht. So konnten auch dort noch einmal 40 Personen, die im Saal keinen Platz gefunden haben, an den Hoffnungstagen teilnehmen. Lutz Scheuflers Predigten und Lieder sowie die Musikstücke mit Ronny Neumann am Keyboard haben die Zuhörer erreicht und bewegt. Das spürte man an den guten Gesprächen im Anschluss. Christen aus verschiedenen Gemeinden und Orten, aber auch Besucher, die bisher kaum Verbindung zu einer Gemeinde hatten, fanden an den Abenden im Hören auf Gottes Wort, im Singen und im Blick auf das Kreuz zusammen. Höhepunkt und Abschluss der Hoffnungstage war ein Gottesdienst in der vollbesetzten, über 770 Jahre alten St. Barbara Kirche. Unter dem großen, mittelalterlichen Kruzifix predigte Lutz Scheufler über „Hoffnung, wenn mich die Schuld erdrückt“. Dankbar schauen wir auf diese Tage zurück, die uns gestärkt und viele Besucher einen Schritt weiter auf dem Weg des Glaubens gebracht haben.
Gaston Nogrady, Pfarrer (Markersbach)

A U S B L I C K

Schweiz
Flagge Israel

D A N K E !

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