Jedes Lied ist auch eine kleine Predigt

Wahre Hingabe: Mit ausdrucksvoller Stimme und temperamentvollem Gitarrenspiel stellt sich der Evangelist Lutz Scheufler auch als talentierter Liedermacher und Musiker vor.
Rosenfeld-Bickelsberg: Einen besonderen »Gottesdienst« erlebten die Besucher in der fast voll besetzten Georgskirche. Der Evangelist und Leiter des Evangelisationsteams Sachsen, Lutz Scheufler, beeindruckte mit christlichen Botschaften, Gedanken und Bekenntnissen nach Noten. Lutz Scheufler, Jahrgang 1960, gebürtig und wohnhaft in Sachsen, Vater von fünf Kindern, ist auf dem Kleinen Heuberg kein Unbekannter. Erst unlängst erlebten ihn viele Rosenfelder im Rahmen eines Offenen Abends im Brittheimer Bürgerhaus als wortgewandten, authentischen Prediger. So überraschte auch nicht, dass sich der bekennende, weit gereiste Christ nun auch als Liedermacher, Sänger und Gitarrist auf dem Kleinen Heuberg vorstellte und sich hier, wie er selbst sagte, »schon ein bisschen wie zu Hause« fühlte. Für seine abendfüllende Solo-Vorstellung führt der Musiker und diplomierte Religionspädagoge nicht viel Gepäck mit: zwei E-Gitarren, eine Blues-Harp, Verstärker- Technik. Auf Noten- und Textvorlagen kann er weitgehend verzichten. Die hat er dort, wo sie auch entstanden sind – in seinem Kopf und Herzen. Aus diesen Wurzeln erreichen sie denn auch ohne Schnörkel und Umwege die Herzen der Zuhörer. Ungeschminkt, verständlich und authentisch … Verpackt im Rhythmus von Folk, Blues, Pop oder Gospel lässt der Prediger und Liedermacher mit seiner warmen, natürlichen Stimme, seinem temperamentvollem Gitarrenspiel und seinen aufrüttelnden – deutschen – Texten jedes seiner Lieder zu einer kleinen Predigt, zu einem Gebet, und zu einem Bekenntnis zu Gott werden. Und wenn er dann noch seine Zuhörer auffordert, einmal selbst mitzusingen und »taktvoll« mitzuklatschen, kann er sich – wie am Freitagabend in der Bickelsberger Kirche geschehen – über eine begeisterte Resonanz von Jung wie Alt und über die Gewissheit freuen: Meine Lieder sind angekommen.
© Schwarzwälder Bote

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