Zelttage in Tellerhäuser

Das Evangelisationsteam hat nach knapp einem Jahr Zwangspause durch die Corona-Pandemie wieder mit Zeltevangelisationen begonnen. Vom 9. bis 20. Juni fanden „Zelttage“ in Tellerhäuser (Erzgebirge) statt. Wie der Leiter des Evangelisationsteams, der sächsische Liedermacher und Evangelist Lutz Scheufler (Waldenburg bei Zwickau), der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA mitteilte, gab es den letzten Zelteinsatz vor einem Jahr im sächsischen Bischofswerda (Oberlausitz).

Scheufler sprach jetzt an jedem der zwölf Tage zu einem anderen Thema. In seiner Predigt „Gestaunt – Warum lässt Gott das Gute zu?“ sagte er, dass es viele gute Dinge auf dieser Erde gebe. Gott der Schöpfer wolle nicht nur, dass die Menschen existierten, sondern auch, dass sie seine Schöpfung genießen und Lebensfreude haben. Weiterlesen … „Zelttage in Tellerhäuser“

Wehrt den Anfängen!

Bin ich gegen Faschismus und sage: „Wehrt den Anfängen“,
dann wird gejubelt.

Bin ich gegen Antisemitismus und sage: „Wehrt den Anfängen“,
dann bröckelt die Unterstützung.

Bin ich gegen Sozialismus und sage: „Es riecht zu oft nach DDR“,
dann kann ich froh sein, dass die Steinigung verboten ist.

Klingt komisch, ist aber so!
Lu†z Scheufler

Maranatha

GELEITWORT zur HMK-Sonderausgabe

Wo das Glaubensbekenntnis „Hauptsache gesund“ christliche Gemeinden erobert hat und der Tod zum persönlichen Weltuntergang geworden ist, können die Kirchentüren auf Dauer geschlossen bleiben. Ohne Jenseits-Hoffnung verschwindet die Christenheit in diesseitiger Bedeutungslosigkeit.
Am Anfang hat ein Apostel sein Lebensthema ganz anders auf den Punkt gebracht: „Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn“ (Phil 1,21). Jesus war für die ersten Christen Hoffnung in der Pandemie der Gottlosigkeit und Trost in der Quarantäne ihrer Gefängniszellen. Während aktuell „Corona“ das Hauptthema einer verwöhnten Wohlfühlchristenheit ist, war es für die Jesusleute vor 2000 Jahren „Maranatha“ — unser Herr kommt. Diese urchristliche Grundhaltung ist auch bei den verfolgten Christen heute zu finden und muss die westliche Christenheit wiederfinden. In diese Wunde legt die HMK ihren Finger.

Lu†z Scheufler

 

Sonderausgabe: CORONA – Stresstest der Gemeinde
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Politoffiziere

In der DDR war ich bei den Bausoldaten. Wehrdienst ohne Eid und Waffe. Wie überall in der Nationalen Volksarmee gab es auch bei den Spatensoldaten einen Politoffizier. Der „Politnik“ war für die politische Erziehung der Soldaten zuständig – im Sinne der marxistisch-leninistischen Ideologie natürlich. Sozialistische Persönlichkeiten sollten wir werden. Mitunter bekamen wir bei seinem Unterricht Lachkrämpfe.
Nie hätte ich gedacht, dass ein ähnliches System in den EKD-Kirchen Einzug halten könnte. Da vergeht mir aber das Lachen. Die „Politoffiziere“ nennt man heute „Referent für gesellschaftspolitische Bildung“ oder „Genderbeauftragte“. Auch die Schreiberlinge in den Sonntag-Zeitungen fühlen sich für Gehirnwäsche zuständig. Die mittlere und obere Ebene sind mit Politoffizieren besonders gesegnet. Soweit so schlimm!

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ÜBERLEBENSTAGE

Evangelisation in Corona-Zeiten: Livestream statt Zelt

Brackenheim/Waldenburg (idea) – Eine evangelistische Zeltwoche konnte wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant vom 9. bis 17. April in Brackenheim bei Heilbronn stattfinden. Die Veranstalter – vier Gemeinden – strahlten das Programm unter dem Motto „Überleben“ daraufhin täglich per Livestream aus.

Wie der Referent, der Evangelist und Musiker Lutz Scheufler (Waldenburg), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, wurde dafür die Evangelisch-methodistische Kirche in Güglingen zum Studio umgebaut. Es habe täglich zwischen 260 und 540 Aufrufe pro Video gegeben. „Experten meinen, dass die Anzahl der Endgeräte mindestens mal drei gerechnet werden müssten, um annähernd die Zuschauer zu ermitteln“, so der Evangelist. Damit hätte das digitale Format mehr Menschen erreicht als die Zelteinsätze 2010 und 2015. Weiterlesen … „ÜBERLEBENSTAGE“

Wir brauchen eine Bekennende Kirche

idea Spektrum  48/2019

Der Leiter des Evangelisationsteams Sachsen, der Evangelist und Liedermacher Lutz Scheufler (Waldenburg), äußerte sich am Rande der Veranstaltung gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea zur Situation der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Deren Hauptproblem sei „nicht die professionellen Irrlehrer, sondern die hauptberuflichen Schweiger“. So beobachte er bei Pfarrern, die sich an Bibel und Bekenntnis hielten, eine verängstigte Sprachlosigkeit. „Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir eine Bekennende Kirche brauchen“, so Scheufler.

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